Instrument unfairer Attacken

Sabotagen

Eine Steigerung der Schikanen sind die Sabotagen: Hier geht es um planmäßiges Zerstören, nicht mehr nur ums Stören. Damit soll die Effektivität einer Person oder einer Organisation lahm gelegt werden.

  • Psychosoziale Sicht:
    Wenn das Stadium der Schikanen überschritten wird, gerät die Person durch Sabotage in ein Feld der Wirkungs- und Ergebnislosigkeit. Unter Umständen ist überhaupt kein sinnvoller Arbeitsvollzug mehr möglich; Führung kann nicht mehr ausgeübt werden.
     
  • Systemische Sicht:
    Nicht wenige Organisationen werden durch ihre eigenen Mitarbeiter auf vielfältige Weise lahm gelegt. Das fällt oft nicht auf. Teilweise deshalb, weil manche Organisationen aus Tradition eher mit sich selbst beschäftigt und als soziale Organisationen von Zuschüssen abhängig sind, die nicht 'verdient' werden müssen.

    Sabotagen von außen müssen juristisch und mit anderen fairen Mitteln bewältigt werden, um sie aufzulösen und die Urheber dingfest zu machen.

    Sabotage gegen Einzelne in Organisationen dokumentieren ‚absurde Organisationskultur'.
    Der so genannte ‚Frühstücksdirektor' zum Beispiel ist eine typisch höfliche Variante von Sabotage in traditionellen Organisationen.
     
  • Juristische Sicht:
    Sabotage ist je nach Fall juristisch behandelbar, oftmals kommt ein ganzes Set an juristischen Tatbeständen zusammen. Gegebenenfalls ist auch eine Anzeige gegen Unbekannt durchaus sinnvoll. Oftmals geht Sabotage mit Eigentums- und Persönlichkeitsverletzung (zum Beispiel der freien Berufwahl und Ausübung der beruflichen Tätigkeit – siehe: Schikanen) oder mit Freiheitsberaubung, Nötigung und Bedrohung einher.