Fact-Sheet

Stand 01.12.2021

Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. Wir verpflichten uns die folgenden zehn Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und aktuell zu halten.



Gründung und Gesellschaftsform

Mai 2000

Die Stiftung hat die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH, die durch Handelsregister und Finanzamt Bad Homburg anerkannt ist. Sie finanziert ihre Dienst- und Beratungsleistungen ausschließlich aus Spenden, Gebühren und Sponsorenmittel. Die Gesellschaft wird unter der Steuernummer 03 250 67766 beim Finanzamt Bad Homburg v.d.H. geführt. USt.-IdNr. DE210543704.

Die Fairness-Stiftung wurde wegen Förderung mildtätiger und gemeinnütziger Zwecke und der Erfüllung der satzungsmäßigen Voraussetzungen nach den §§ 51, 59, 60 und 61 AO durch den Bescheid nach § 60a Abs. 1 AO des Finanzamts für Körperschaften Bad Homburg v. d. H. vom vom 23. Juni 2021 erneut als gemeinnützige Körperschaft anerkannt und durch den uns zuletzt zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamts für Körperschaften Bad Homburg v. d. H. für die Jahre 2018 bis 2020 für die Förderung der Volks- und Berufsbildung nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftssteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit. Die Freistellungsbescheide werden in der Regel immer nachträglich für die vorausgegangenen 3 - 4 Jahre erteilt.

Gründer und Gesellschafter

Dr. phil. Norbert Copray, M.A.
Dipl.Päd. Jutta Schmidt M.A.

Sitz der Gesellschaft

Oberursel im Taunus

Entscheidungsträger

Geschäftsführende Direktoren Dr. Norbert Copray und Jutta Schmidt, M.A.

Geschäftsstelle

Leitung der Geschäftsstelle: Jutta Schmidt M.A.

Kontakt

Adresse: Fairness-Stiftung gem. GmbH
  Langer Weg 18
  60489 Frankfurt
Telefon: 069/78 98 81-44
Telefax: 069/78 98 81-51
Kontakt: Kontaktformular
Internet: www.fairness-stiftung.de

Ansprechpartner

Dr. Norbert Copray (geschäftsführender Direktor)
Jutta Schmidt, M.A., geschäftsführende Direktorin

Ziele und Aufgaben

Die Stiftung tritt ein

  • für Fairness in Wirtschaft und Gesellschaft, in Politik und Kultur,
    Sport und Medien
  • für Fairness-Professionalität in der Führungs- und Unternehmenskultur
  • für kompetente und faire Bewältigung sowie Prävention sozialer und personaler Risiken in Unternehmen und Organisationen
  • gegen unfaire Attacken und gegen Bedingungen, die Unfairness in Unternehmen und Organisationen begünstigen
  • gegen unfaire Praktiken, zu denen illegale, illegitime, irreguläre und unethische Vorgehensweisen in Unternehmen bzw. Organisationen zählen

Gesellschaftsvertrag
eine gesellschaftsrechtliche Verbundenheit existiert in keinerlei Hinsicht
Aufgabenfelder
Die Fairness-Charta

Bericht und Mittelverwendung

Jahresbericht 2022 (inkl. Mitteleinsatz)
Bilanz mit G+V 2022

Adressaten

  • Verantwortungsträger, Führungskräfte, Entscheider, Personalverantwortliche, Beauftragte für Arbeitgeberpflichten (unabhängig von angestellter, selbständiger oder ehrenamtlicher Position: z.B. Vorstände, Geschäftsführer, Manager, Verbands- oder Vereinsvorsitzende, Präsides, Politiker, Unternehmer, Schiedsrichter, Spitzensportler)
  • Unternehmen, öffentliche Institutionen, Non-Profit-Organisationen
    (Firmen, Verbände, Vereine, Initiativen)
  • Es geht um:
    • 3.907.000 Selbständige (lt. Statistikportal.de – Erwerbstätige. Quelle: Arbeitskreis "Erwerbstätigenrechnung der Länder" – Berechnungsstand: Mai 2023)
    • 3.390.704 Unternehmen (lt. Statistikportal.de – Rechtliche Einheiten und Niederlassungen, Stand: 23.12.20229)

Hotline für von unfairen Attacken Betroffene

01805 445885

(14 ct/min aus dt. Festnetz / Mobil max. 0,42/Min.)

  • Telefonsprechzeit Mo von 18:30 bis 19.30 Uhr
    (außer Oster- und Pfingstdienstag, zwischen dem 23.12. und 7.1.
    sowie Rosenmontag und Faschingsdienstag)


    Ist die Nummer belegt, versuchen Sie es etwas später noch einmal oder eine Woche später im gleichen Zeitraum. Rufen Sie nicht erst knapp vor 19:30 Uhr an, so dass noch genug Gesprächszeit ist, obgleich die Leitung während eines Gesprächs bestehen bleibt. Wenn Sie ein Anliegen haben, das nicht warten kann, dann können Sie unsere gebührenpflichtige Fairness-Coachingline in Anspruch nehmen. Melden Sie sich dazu bitte im Sekretariat zwischen 9 und 13 und 14 und 18 Uhr an. Wir rufen Sie dann zurück!

Fairness-Coachingline

  • Die Fairness-Coachingline unterstützt Verantwortungsträger bei der Bewältigung anspruchsvoller Situationen
  • Die Beratung in der Fairness-Coachingline ist gebührenpflichtig: 150 € á 60 Min. (2,50 €/Min.) für Privatzahler; auf Firmenrechnung: 300 € á 60 Min (= 5 €/Min.). Die Fairness-Stiftung stellt eine Rechnung zzgl. 7 % MwSt. aus, die steuerlich abzugsfähig ist. Die Lektüre von Unterlagen bzw. die Erarbeitung von Unterlagen wird analog in Rechnung gestellt.
  • Die Terminvereinbarung erfolgt über das Büro / Office.

Leistungen

  • Anonyme Beratung für Betroffene in der Hot- und Helpline ( einmalig unentgeltlich),
  • Hilfe zur Selbsthilfe durch stetigen Ausbau des Internetangebots mit Infothek und Impulsen ( unentgeltlich nach Beratung in der Fairness-Hotline)
    • Vermittlung von fachlich versierten Anwälten, Ärzten, Therapeuten ( unentgeltlich)
  • Fairness-Coachingline für faire Bewältigung beruflicher und unternehmerischer Situationen (gebührenpflichtig)
  • Aufklärungs- und Vermittlungsarbeit („Peacemaking“) bei Behörden, Kammern und Medien ( gebührenpflichtig)
    • Mediation in Konfliktsituationen mit dem Ziel fairen Interessenausgleichs(gebührenpflichtig)
    • Beratung, Implementierung und Support für gesteigerte professionelle Fairness-Kultur in Unternehmen und Organisationen (gebührenpflichtig)
    • Optimierung der Ausübung von Arbeitsgeberpflichten und Risikomanagement im Bereich sozialer und personaler Risiken
  • Beratung und Beurteilung sozial und ethisch strittiger Situationen (Ombudsfunktion, Schiedsfunktion, Compliance, Ethic Officer, Business Ethics)
  • Fortbildungsveranstaltungen zur Entwicklung und Steigerung von Fairness-Kompetenz von Führungskräften und Organisationen (gebührenpflichtig)
  • Fairness-Netzwerk: Netzwerk für fairnessengagierte Persönlichkeiten und Unternehmen, für Fairness-Coaches und -Trainer im Fairness-Experten-Netzwerk
  • Vorträge, Seminare, Workshops, Trainings und Foren
  • Vorlesungs-, Seminar- und Vortragsarbeit
    • wissenschaftliche Forschungsarbeit (in Kooperation mit Hochschul- und Forschungseinrichtungen) zu Phänomenen unfairen Handelns in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Sport und Kultur,
  • Fortbildung ehrenamtlicher Fairness-Berater.
  • Fairness-Barometer
  • Fairness-Partner
  • Veröffentlichungen
  • Medienarbeit

Beratungsfrequenz

  • Die Beratungsfrequenz in der Fairness-Hotline belief sich 2019 auf ca. 85 Beratungsvorgänge.
  • Die kostenlosen, anonymen, teilweise sehr komplexen und anspruchsvollen Beratungen dauerten im Schnitt zwischen 30 bis 55 Minuten und wurden überwiegend von einer fest angestellten Mitarbeiterin erbracht und anonymisiert dokumentiert.
  • Eine reine Adressausgabe, d.h. Empfehlungen bzw. Adressweitergabe von Ärzten, Therapeuten oder Anwälten ohne vorherige Erstberatung und strategische Klärung findet grundsätzlich nicht statt.
  • Mit ca. 60 Face-to-Face-Beratungen, ergaben sich ca. rund 100 Arbeitsstunden.

Kontaktprofil

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  • 75% sind Führungspersonen (Geschäftsführer/Vorstände 20%, Bereichs- und Abteilungsleiter 15%, Gruppen- und Teamleiter 15%, Freiberufler/Selbständige 25%, ehrenamtlich tätige
    Führungspersonen 20%, nicht in Führungspositionen 5%)
  • aus den Branchen Industrieproduktion (15%), Finanzdienstleistung (20%), Handel (20%), Dienstleistungen allg. (15%), Öffentlicher Dienst (20%), Kirche und soziale Einrichtungen (10%).
  • 25% sind Unternehmen ( zu 64%) und Non-Profit-Organisationen (20%) sowie Behörden (12%), 4% Sonstige

Themenfrequenz

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Unfair attackiert werden durch

  • Rufmord 40%, davon 50% Bossing und Chairing, 30% Staffing und Bossing, 10% Defaiming
  • Intrigen und Schikanen 30%, davon 50% Bossing und Chairing, 20% Staffing, 20% Chairing und
  • Staffing
  • einmalige Psychoattacke 10%, davon 100% Bossing
  • Sonstige 20%.

Dauer der Psychoattacken bis zur Kontaktaufnahme mit der Fairness-Stiftung:

  • Mehr als 3 Monate 40%
  • Mehr als 12 Monate 20%
  • Mehr als 3 Jahr 10%
  • Mehr als 5 Jahre 10%
  • 15 oder mehr Jahre 5%.
  • 50% der Anrufer sind gesundheitlich schwer angeschlagen
  • 30% der Anrufer sind in einer scheinbar auswegslosen Lage

Finanzierung, Sponsoren und Spender

 

  • Es gibt eine Reihe von Einzelförderern, die monatlich zwischen 50 und 2000 € spenden. Juristische Person, deren jährliche Zuwendung mehr als zehn Prozent unserer gesamten Jahreseinnahmen ausmacht, ist die KSG (Karl Schlecht Stiftung Aichtal), deren Kooperationspartner auch im Verbund mit WEIT (Weltethos Institut Tübingen) die Fairness-Stiftung ist.
  • Doch davon allein sind die unentgeltlichen Leistungen (Hotline, Internet usw.) nicht zu tragen. Daher bietet die Fairness-Stiftung gebührenpflichtige Serviceleistungen an, deren Ertrag unmittelbar den unentgeltlichen Aktivitäten zu Gute kommt.
  • Die Fairness-Stiftung ist Unterzeichner und Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und hält die zehn Anforderungen der Selbstverpflichtung nachgewiesenermaßen ein. Die Fairness-Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Der Jahresabschluss und die Bilanz werden durch die Kontreu GmbH (Aschaffenburg) erstellt und vom Finanzamt Bad Homburg geprüft.

Fairness-Thementag

  • 2016 Mitgefühl im Zentrum der Fairness
    mit Prof. Dr.med. Luise Reddemann, Mitbegründerin der Traumatherapie; Dr. Olga Maria Klimecki-Lenz, Neurowissenschaftlerin. Moderation: Dr. Norbert Copray. Workshop mit kreativen Elementen und Möglichkeiten der Selbsterfahrung. Leitung Jutta Schmidt M.A., stv. Direktorin der Fairness-Stiftung

  • 2017 Verletzlich und doch fair
    mit Dr. Jutta Czapski, Kulturwissenschaftlerin, Philosophin und Mitarbeiterin in einem Kinderhospiz; Prof. Dr. Hildegund Keul, Theologin, Leiterin der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz. Moderation Dr. Norbert Copray. Workshops mit Dr. Ulrich Wiek, Coach und Trainer; Jutta Schmidt M.A. stv. Direktorin der Fairness-Stiftung.

  • 2019 Fairness – damit die Seele wieder Tritt fasst
    mit Dr. Thomas Wagner, Studienleiter; Claudia Mönius, Diplom-Kulturwirtin M.A., Coach; Margret Osterfeld, Psychotherapeutin; Christiana Wirtz, Historikerin, Journalistin und Redakteurin sowie selbständige Coach; Andreas Jung, Vorsitzender des hessischen EX-IN-Vereins sowie der Leiter der Fortbildung zu Genesungsbegleitern. Moderation Dr. Norbert Copray.

  • 2020 Fair zu Fremden - notwendig, naiv, riskant, unbedingt?
    Gibt es eine Pflicht zur Fairness gegenüber Fremden? Was befremdet uns an der Fremdheit – und wie fordert Fremdheit zur Fairness gegenüber Fremden und Fremdem heraus? Wie kann Vertrauen zwischen Fremden angesichts erstarkenden Rassismus entstehen? Wozu kann Fremdheit im besten und im schlimmsten Fall beitragen? Was kann Fremdheit bewirken? Kann man Fremdheit vorbeugen? Was bedeutet das Weltethos für die Fairness zur fremden und eigenen Fremdheit? Es geht um fremde Menschen, um das, was uns an anderen befremdet, um die Fremdheit in uns, zwischen uns und bei uns. Der Beitrag des Weltethos zum Umgang mit fremden Menschen.
In Kooperation mit Haus am Dom, Frankfurt am Main, und Leserinitiative Publik-Forum e.V.

Internationales Fairness-Forum 2001 bis 2015

2001: Um welchen Preis? Licht- und Schattenseiten von Führungspositionen in Wirtschaft und Gesellschaft
2002: Wenn (nur) der Ruf zählt: Führung im Zeitalter riskanter Öffentlichkeit
2003: Authentisch führen – Balanceakt in Widersprüchen
2005: Transparenz: Schlüssel zu Fairness und Vertrauen
2006: Was macht Führung und Entscheidung erfolgreich?
2007: Verantwortung im Spannungsfeld von Freiheit und Kontrolle
2008: Die Fairness der Macht und die Macht der Fairness
2009: Durch Fairness zur sozialen Gerechtigkeit?
2010: Fairness - Grundwert im sozialen Rechtsstaat
2011: Wie gelingt ein fairer Umgang mit Fehler, Irrtum und Versagen angesichts ständiger Optimierung?
2012: Produzieren - verkaufen - konsumieren: geht das wirklich fair?
2013: Was können Medien und Journalisten für Fairness und Transparenz (nicht) leisten?
2014: Fairness zwischen den Generationen - am Beispiel von Alter, Krankheit und Pflege
2015: Unsere Kleidung: wie unfair ist sie – wie fair kann sie sein?

Fairness-Preisträger

Deutscher Fairness Preis 2001 bis 2015
German Fairness Award

2001: Prof. Horst Eberhard Richter
2002: Prof. Gertrud Höhler
2003: Prof. Götz W. Werner, Gründer und Gesellschafter von dm-drogeriemarkt
2004: Prof. Rupert Lay
2005: Dr. Andreas und Dr. Thomas Strüngmann, Hexal AG
2006: Unternehmerfamilie Leibinger, Trumpf Group
2007: Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell
2008: Günther Cramer, Peter Drews, Reiner Wettlaufer und Pierre-Pascal Urbon, Vorstand der SMA Solar Technology AG
2009: Sören Stamer, Gründer und Gesellschafter der CoreMedia AG
2010: Prof. Dr. Ernst Fehr (Universität Zürich)
2011: Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS-Bank
2012: Sarah Wiener, Unternehmerin, TV-Köchin, Autorin und Stifterin
2013: Detelf Flintz, WDR-Redakteur, Filmemacher, Autor und Dozent
2014: Claus Fussek, Diplom-Sozialarbeiter, Experte für Pflege und Integration sowie Buchautor
2015: Sina Trinkwalder, Gründerin und Unternehmerin von manomama

Fairness-Initiativpreise 2010 bis 2015
2010: abgeordnetenwatch.de
foodwatch.de
irrsinnig-menschlich.de
2011: LobbyControl
2012: Finance Watch
2013: Joblinge e.V.
2014: AG Beipackzettel
2015: Digitale Helden

Fairness-Wissenschaftspreis
2001: Dr. Stefan Machura
2003: PHK Gerd Petersen

Fairness-Publizistikpreis
2001: Milka Pavlecevic

Aktuelle Zahlen zu unfairen Attacken, Betroffenen, Führungskräften

  • Alle Zahlen beruhen auf Schätzungen.
  • Von unfairen Attacken wie Rufmord, Chairing, Schikanen usw. sind betroffen:
    mehr als eine halbe Million Führungskräfte, Entscheider und Verantwortliche in Wirtschaft,
    Gesellschaft, Politik, Kultur, Verbänden, Vereinen, den Medien, Kirchen, Tendenz steigend

Aktuelle Zahlen zur unfairen Attacke „Mobbing“ in Deutschland

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  • Laut Fairness-Barometer 2009 auf der Basis einer durch die Fairness-Stiftung bei Infratest dimap in Auftrag gegebenen repräsentativen bundesweiten Umfrage sehen sich 10 Prozent der Bundesbürger im beruflichen Bereich als gemobbt bzw. diskriminiert an.
  • Ausschließlich von Mobbing betroffen sind derzeit rund 1,5 Mio. Mitarbeiter  (inkl. Führungskräfte, Entscheider, Verantwortliche).
  • In Betrieben mit 1000 Beschäftigten sind bis zu 35 von ihnen Mobbing-Opfer.
  • Der betriebswirtschaftliche Schaden in Deutschland beläuft sich für alle Organisationen insgesamt auf ca. 50 - 60 Milliarden Euro.
  • Der volkswirtschaftliche Schaden inklusive der gesundheitlichen und juristischen Kosten kommt auf 80 bis 90 Milliarden Euro (enthält auch Kosten für Frühverrentung und vorzeitigen Ruhestand z.B. im öffentlichen Dienst).
  • Pro Betrieb muss bei einer unfairen Attacken mit Folgeschäden mit Kosten in Höhe von 8000 Euro bis zu einer Million Euro gerechnet werden.
  • Unfaire Unternehmens- und Organisationskultur z.B. durch Management durch Angst dürfte die potentielle Leistungsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen um 30 bis 40% drücken, zum Teil unter Marktwettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit.

    Hier einige Urteile über Schmerzensgeld bei Mobbing in Form einer Schmerzensgeldtabelle, die vor allem das Arbeitsrecht und somit eine Pflicht zum Schadensersatz des Arbeitgebers betreffen:

    Schadensersatz wegen Mobbbing

    Betrag

    Gericht, Jahr

    Mobbing durch nicht gerechtfertigte Aufgabenentziehung vom Arbeitgeber, Schikanierung und Degradierung des Arbeitnehmers

    53.000 Euro 

    ArbG Leipzig, 2012

    vielfältige persönliche Herabsetzung vom Arbeitnehmer

    ca. 26.500 Euro 

    ArbG Ludwigshafen am Rhein, 2000

    Beleidigungen, Auftragsentziehung, Verbot des Kundenkontakts, Gehaltskürzung durch den Arbeitgeber

    24.000 Euro

    LAG Hannover, 2005

    systematische Persönlichkeitsverletzungen vom Arbeitnehmer in 34 Fällen über 1 Jahr

    17.500 Euro

    ArbG Eisenach, 2005

    schikanöse und entwürdigende Handlungen

    7.000 Euro

    ArbG Siegburg, 2012

    Demütigung der ethnischen Herkunft durch Rap-Video bei Youtube

    5.000 Euro

    LG Bonn, 2013

    Cybermobbing via Facebook mit Unterstellung der Homosexualität und Pädophilie

    1.500 Euro

    LG Memmingen, 2015